Aktuelles

Zusätzliches Förderprojekt - Cluster 10
Hintergrund dafür ist, dass im laufenden Breitbandausbauprojekt nicht alle unterversorgten Adressen berücksichtigt werden konnten. Ursächlich hierfür sind Unschärfen in den Randbereichen, nicht-realisierte Eigenausbaumeldungen und Falschmeldungen der Telekommunikationsunternehmen sowie beim Kunden nicht erfüllte garantierte Bandbreiten. Das Cluster umfasst den gesamten Landkreis, wobei alle aktuellen Erschließungsprojekte (Cluster 1-9) ausgeblendet und alle anderen Anschlüsse erneut überprüft werden. Bis zum 02.09.2019 wurde ein Markterkundungserfahren durchgeführt. Die Qualität der Meldungen war sehr unterschiedlich, was eine Nachprüfung erforderlich machte.
Fokus:
- Unterversorgte Randbereichen identifizieren (trotz Ausbaus unter 30 Mbit/s)
- Prüfung des Umsetzungsstandes der Eigenausbaumeldungen aus dem MEV 2016 (was bis April 2019 hätte umgesetzt werden müssen)
- Prüfung der zurückgezogenen Eigenausbaumeldungen aus dem MEV 2016
Für das Cluster 10 wurden Abstimmungsgespräche in allen Gemeinden geführt. Durch die Telekommunikationsunternehmen wurde signalisiert, dass im Cluster 10 nur adresspunktgenaue Angebote unterbreitet werden. Daher müssen jetzt alle Adressen identifiziert und in das Verfahren aufgenommen werden.
Der notwendige Kreistagsbeschluss zur Projektbeantragung ist in der Dezembersitzung 2019 geplant. Es ist beabsichtigt, in der Kreistagssitzung am 02.12.2019 den Grundsatzbeschluss zur Projektbeantragung Cluster 10 zu fassen. Bei einem erfolgreichen Beschluss kann, nach Bewilligung des eingereichten Fördermittelantrages, das Ausschreibungs- und Vergabeverfahren zum Cluster 10 in 2020 erfolgen.

Herstellung eines Hausanschlusses für den Glasfaseranschluss
Was als Medium für die Datenübertragung auf langen Strecken schon seit geraumer Zeit Standard ist, findet jetzt auch den Weg in die Häuser und Wohnungen: die Glasfaser. Mit „Fiber to the Home“ (FTTH) endet die Glasfaserleitung nun nicht mehr am Verteilerkasten auf dem Bürgersteig, sondern wird bis in die Wohnung gelegt.
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Welche Baumaßnahmen sind mit dem Ausbau verbunden?
Durch den Einsatz verschiedener Verlegetechniken für die Erweiterung der Telekommunikationsinfrastrukturen werden der Ausbau des Glasfasernetzes und die Aufrüstung der Internetbandbreiten signifikant beschleunigt. Dank modernster Technik und Verfahren sind die Glasfaserkabel binnen kürzester Zeit unterirdisch verlegt oder bestehende Netze mittels Vectoring aufgerüstet.
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Trenchingverfahren
Das Trenching-Verfahren stellt eine neue Möglichkeit für die Herstellung von Trassen im Breitbandausbau dar.
Der Begriff Trenching beschreibt eine Vielzahl im Detail unterschiedlicher Verfahren zur Verlegung von Leerrohren oder erdverlegbaren Leitungen. Hierbei werden mittels einer Frästechnik schmale Gräben bzw. Schlitze in Böden, den Asphalt oder unter Gehwegplatten eingebracht. Diese Verlegemethode beansprucht nur wenig Platz und ermöglicht eine schnelle Fertigstellung von Leerohr- bzw. Kabeltrassen.

Glasfasernetz für die ersten Haushalte im Landkreis Bautzen
Buchbarkeit für Schmochtitz
Am 02.07.2019 informierte die Deutsche Telekom, dass der Glasfaser-Ausbau für rund 65 Haushalte in Schmochtitz abgeschlossen ist. Die ersten Kunden im Landkreis Bautzen können somit mit bis zu 1 Gigabit pro Sekunde (GBit/s) surfen. Hier bieten sich zukünftig alle Möglichkeiten der Digitalisierung, wie zum Beispiel Video-Streaming, Telemedizin, Smart Home oder Arbeiten von zu Hause.
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Erste neue graue Schaltkästen werden errichtet
Der Netzverteiler im Glasfasernetz ist ein etwa ein Meter hoher passiver Schaltschrank. Er steht meist am Straßenrand. Im Netzverteiler ist ein passiver optischer Splitter installiert, der wie ein Prisma funktioniert. Das Lichtsignal der ankommenden Glasfaser von der Vermittlungsstelle wird an mehrere Ausgänge gestreut an deren Eckpunkten Glasfaserkabel angeschalten sind. Diese wiederum führen über Verzweigerkabel zu den jeweiligen Gebäuden.
Die Technik, die dafür erforderlich ist, ist relativ überschaubar. Ein klassischer Netzverteilerkasten braucht nicht einmal einen eigenen Stromanschluss. Daher kommt auch die Bezeichnung „passiver Schaltschrank“. In dem Netzverteiler werden lediglich Glasfaserkabel verwendet.
Neben den neu errichteten Netzverteilerkästen (siehe Foto) bleiben die „alten“ Kabelverzweigerkästen für die bisherige Versorgung mit Telefon und Internet am Straßenrand erhalten.
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